St.-Severin-Kirche, Hademarschen

St.-Severin-Kirche, Hademarschen
St.-Severin-Kirche, Hademarschen
Beschreibung:Überwachte Notsicherung
Bauzeit:2018 – 2022
Aufgaben:
  • Gewährleistung der Standsicherheit durch eine Verbaukonstruktion
  • Anordnung von Dehnungsmessstreifen zur Überwachung der Konstruktion

Die St.-Severin-Kirche in Hademarschen weist starke Schädigungen des Mauerwerks an der Westseite auf. Im Zuge einer kompletten Sanierungsmaßnahme nach dem Kirchenbrand im Jahr 2003 sollte die Tragfähigkeit der Grundmauern wiederhergestellt werden. Dabei kam ein vermeintlich nicht fachgerecht gewählter Verpressmörtel zum Einsatz, welche im Laufe der Zeit Treibreaktionen im feuchten Mauerwerk hervorgerufen hat.

Im Zuge eines Sanierungskonzeptes musste zunächst die Standsicherheit der Westwand durch eine Notsicherung gewährleistet werden.
Das Mauerwerk wurde durch eine innen- und außenliegende, durchverankerte Verbaukonstruktion gestützt, um ein Versagen durch seitliches Ausbrechen des Mauerwerks zu verhindern.
Die Wandstärke des Mauerwerks beträgt ~1,0 m an der Nord-/Südseite und ~1,5 m am Giebel.


An dem Verbau wurde eine Verschalung angebracht, um die Trocknung des Mauerwerks zu
unterstützen. In die Türöffnung der Westwand wurde eine Stahlkonstruktion errichtet, um den Zutritt zur Kirche zu ermöglichen. Die Konstruktion besteht aus 2 Stahlrahmen mit dazwischenliegender Ausfachung.

Zur Überwachung der Konstruktion wurden Dehnungsmessstreifen angeordnet .

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